Hüftprothese (Künstliches Hüftgelenk)

Bei einem künstlichen Hüftgelenk wird der abgenutzte Knochen bzw. das Knorpelgewebe durch Kunststoff-, Keramik- oder Metallkomponenten ersetzt.

Das künstliche Hüftgelenk ist ein Kugelgelenk, welches aus einem Hüftschaft mit einem Kugelkopf sowie einer Hüftpfanne besteht.

Der Hüftschaft wird in der Regel aus einer Metalllegierung (Titan, Kobalt Chrom oder Edelstahl) hergestellt, die eine hohe Biokompatibilität garantiert.

Der Kugelkopf wird aus Keramik oder Metall hergestellt und die Hüftpfanne aus einer Titanlegierung mit poröser Beschichtung, welche einen perfekten Knochenanwuchs garantiert.

Ein Pfanneneinsatz aus Keramik oder Polyethylen garantiert selbst bei großen Belastungen eine lange Lebensdauer des künstlichen Hüftgelenks.

Der Kopf besteht aus Keramik oder Metall.

Die Pfanne besteht, je nach Verankerungsprinzip, aus einem oder zwei Komponenten: zementierte Pfanne aus Polyethylen (eine Komponente) oder zementfreie Pfanne bestehend aus einer metallischen Außen-Schale und einem Einsatz (zwei Komponenten).

Bei einer metallischen Außen-Schale besteht der Einsatz wahlweise aus Keramik oder Polyethylen.

Minimal invasive Operation - die AMIS methode

Bei dieser minimal invasiven Operationsmethode für Hüftprothesen müssen während der Operation keine Muskeln durchtrennt oder teilweise abgelöst werden.

Der Zugang zum Operationsgebiet erfolgt zwischen den Muskeln. Dadurch werden Muskeln und Sehnen weniger geschädigt. Studien haben gezeigt, dass dadurch weniger Schmerzen nach der Operation auftreten und auch der Blutverlust geringer ist.

Außerdem ist die Rehabilitation nach der Operation beschleunigt und man kann oft schon nach wenigen Tagen wieder nach Hause.

Diese Operation ist in den meisten Fällen möglich. Es gibt aber auch Umstände die andere Operationstechniken und Implantate erforderlich machen.

Auf Grund meiner Zusatzausbildung in Hüftendoprothetik kann ich aus verschiedenen Operationsmethoden und Implantaten die für sie beste Versorgung auswählen.

Ich plane vorab jede Operation und vermesse die Röntgenbilder, um die für sie am besten geeigneten Implantate und Größen zu bestimmen. Auch die optimale Position der Implantate wird von mir vor der Operation am Planungs-Röntgen festgelegt.

Mit meinem erfahrenen Team führe ich diese Operationen im Sanatorium Hera durch.

Vorbereitung OP

Vor der Operation führe ich in meiner Privatpraxis eine genaue orthopädische Untersuchung durch.
Ebenso nehme ich mir die Zeit, für eine ausführliche Besprechung der Operation.

Die Radiologische Untersuchung und die OP-Freigabe erfolgen dann im Sanatorium Hera.

Bei der Vorbereitung auf die OP können Blut- und Urintests durchgeführt werden.
Sollte ein EKG notwendig sein, so kann dies bei der Voruntersuchung für die Anästhesie im Sanatorium Hera durchgeführt werden.

Mit der neuen Therapie-App am Handy haben Sie ab jetzt einen Begleiter, der Sie – bis nach der Operation – mit individuell auf Sie abgestimmten Informationen versorgt.

Begleitung von der OP-Vorbereitung bis zur Genesung